Ankunft 1. Storch: 26.03.2017 männlich
Ankunft 2. Storch: 27.03.2017 weiblich
Brutbeginn: 03.04.2017, 5 Eier
Schlupfbeginn: 07.05.2017
Erste Flugversuche: 09.07.2017, am 17.07. fliegen alle 4 Störche
Verlassen des Horstes:
Altstorch, weiblich: 20.08.2017
Altstorch, männlich: 26.08.2017
Die Jungstörche wurden alle beringt am 16.06.2017.
Ankunft 1. Storch: 03.4.2016
Ankunft 2. Storch: 13.4.2016
Brutbeginn: 18.04., 5 Eier
Schlupfbeginn: 22.05., 1 unbefruchtet
Erste Flugversuche: 23.07. bis 31.07.
Verlassen der Jungstörche: 11.08.2016
Altstorch: 24.08.2016 (weiblich)
Altstorch: 27.08.2016 (männlich)
Die Jungstörche wurden alle beringt.
Ankunft 1. Storch: 25.03.2015 (männlich)
Ankunft 2. Storch: 26.03.2015 (weiblich)
Am 28.03. war das Pärchen plötzlich wieder weg. Am 10.04. kam ein neuer männlicher Storch und am 12.04. das weibliche Tier. Am 16.04. kam der alte beringte Storch wieder und vertrieb den neuen Storch.
Am 29.04. verletzte sich der männliche Storch am Flügel und starb bei der Operation. Die Eier wurden gerettet und mittels Drehleiter von der Feuerwehr Oschatz geholt. Am selben Tag wurden sie zur Brutstation gebracht. Am 06.05. kam ein neuer männlicher Storch auf den Horst. Es gab nochmals 3 Eier. 1 Storch schlüpfte aus. Von vier Eiern sind 3 geschlüpft. Alle wurden beringt und auf verschiedene Horste ausgesetzt.
Am 01.09.2015 sind die Altstörche nach Afrika gezogen.
Ankunft 1. Storch: 27.03.2014 (weiblich)
Ankunft 2. Storch: 06.04.2014 (männlich)
Brutbeginn: 11.04.2014
Am 28.05.2014 war klar, dass die Störche nicht überleben. Starke Niederschläge, Überschwemmungen, Stürme & Monokulturen.
Verlassen des Horstes: 31.08.2014
Ankunft 1. Storch: 02.04.2013 (weiblich)
Ankunft 2. Storch: 02.04.2013 (männlich)
Gleiches Paar von 2012.
Brutbeginn: 10.04.2013
Schlupfbeginn: 16.05.2013
Es waren 2 Jungstörche. Diese haben es leider nicht geschafft, da es zu kalt und nass war.
Verlassen des Horstes: 27.08.2013 (weiblich)
Verlassen des Horstes: 29.08.2013 (männlich)
Ankunft 1. Storch: 25.03.2012 (weiblich)
Ankunft 2. Storch: 26.03.2012 (männlich, hinkt)
Gleiches Paar von 2011
Brutbeginn: 11.04.2012
Schlupfbeginn: 12.05.2012
2 Jungstörche
Erster Flugversuche: 15.07. und 18.07.2012
Verlassen des Horstes: 10.08.2012 (Jungtiere)
Verlassen des Horstes: 23.08.2012 (alt, weiblich)
Verlassen des Horstes: 25.08.2012 (alt, männlich)
Ankunft erster Storch: 02.04.2011 (rechts beringt, männlich)
Ankunft zweiter Storch: 09.04.2011 (rechts beringt, weiblich)
Es ist das gleiche Paar wie 2010. Die Störchin ist die Gleiche von 200
Schlupfbeginn: 21.05.2011
2 Jungstörche
Erste Flugversuche: 22.07. und 23.07.2011
Verlassen des Horstes: 28.08.2011 (weiblich)
Verlassen des Horstes: 25.08.2011 (männlich)
Am 25.10.2011 wurde ein Altstorch in Schweta auf dem Feld gesehen. Der Stoch war bis Dezember da.
Ankunft 1. Storch: 26.03.2010
Ankunft 2. Storch: 20.04.2010 - rechts beringt
Schlupfbeginn: 27.05.2010
3 Jungstörche
Die Störchin ist die Gleiche von 2009. Diese hatten wir aus dem Schornstein befreit, gefüttert und beringt.
Erste Flugversuche: 26.07., 29.07. und 30.07.2010
Verlassen des Horstes: 23.8.2010 (weiblich)
Verlassen des Horstes: 31.8.2010 (männlich)
Ankunft erster Storch: 30.03.2009
Ankunft zweiter Storch: 10.04.2009
Schlupfbeginn: 21./22.04.2009
Am 19.06. früh wurde der schwächste Storch aus dem Horst geworfen.
Erste Flugversuche: 23.07. und 25.07.2009
Am 29.7. sind wieder ein Altstorch (ein Fremder) und ein Jungstorch in den Schornstein gestürzt.
Der Jungstorch war leider tot. Der Altstorch wurde gerettet.
Herr Höhne hat ihn gefüttert. Am 3.8. wurde er frei gelassen.
Am 2.8. gab es ein Gewitter in Mügeln. Ein Blitz erschlug den männlichen Altstorch. Er trug einen Ring.
Verlassen des Storchenhorstes: 18.08.2008
Ankunft: 1. Storch: 02.04.2008
Ankunft: 2. Storch: 18.04.2008
Schlupf der Jungstörche: 30.05.2008
Erster Flugversuch: 31.07.2008
Am 31.7. ist der erste Altstorch in die Fischeresse gestürzt. Am 2.8. haben wir mit aller Kraft den Storch gerettet.
Am 3.8. verletzte sich ein Jungstorch am Bein. Er konnte dennoch in den Süden fliegen.
Verlassen des Storchenhorstes: 16.9.2008
2001
Nach dem Brand im November 2000, bei dem das Storchennest abbrannte, suchte man nun eine sichere Lösung.
Anfang April kehrten die Störche zurück. Jedoch bereitete das Storchenpaar den Leuten Sorgen. Adebar mied den neuen Mast. Zum Ärger der Behörden begannen die Störche eifrig mit dem Horstbau auf dem Schornstein. Die aus Mitteln des Landratsamtes finanzierten Storche-nabweiser funktionierten nicht. Selbst der nachträglich angebrachte Maschendraht war kein Hindernis. Weil die Klapperstörche aber auf der Esse nicht bleiben konnten, ließ das Umweltamt das Horstmaterial von Schornsteinfegemeister Höhne entfernen. Natürlich wollte man die streng geschützte Tierart erhalten, aber auf einem Standort, wo sie ungefährdet leben können.
• Zum Schutz der Bürger, der Nachbarhäuser und der Störche, zur Absicherung des Gewerbes und aus brandschutztechnischen Gründen muss eine weitere Storchenbrut auf dem Schornstein verhindert werden.
• Dazu muss ein funktionstüchtiger Abweiser installiert werden, der das Anfliegen und vor allem Landen der Tiere verhindert (zeltförmiger Gitterkegel).
• Kostenangebot der Mügelner Maschinenbau GmbH einholen.
• Die Finanzierung dieser Baumaßnahme wird gesondert zwischen Regierungspräsidium Leipzig und Landratsamt Torgau – Oschatz geklärt.
• Der Abweiser muss bis zum 20.03.2002 installiert sein.
• Bei der Montage des Abweisers wird gleichzeitig der Rest der alten Kunsthilfe ab-montiert.
Quelle: Frau A. Müller
1998
Der Frühling ist da und mit ihm die weißschwarzen Störche mit ihrem langen roten Schnäbeln. Auf dem Schornstein der Mügelner Gärtnerei Georgi „Am Alten Wasserwerk“ haben die im Volksmund als „Wasserbeißer“ bekannten Vögel ihren luftigen Höhensitz bezogen. Von hier aus haben sie einen hervorragenden Blick über Mügeln. Und auf den umliegenden Feldern bietet sich den Tieren eine reiche Auswahl an Futter.
Anfang April 1998 nistete sich auf dem Schornstein der Gärtnerei Georgi, laut Recherchen, erstmalig ein Storchenpaar ein. Das Ergebnis der Brut ergab 2 Jungtiere, wovon aber 1 leider verstarb. Anfang Oktober flogen sie dann wieder gen Süden. Doch in der Zwischenzeit sorgten sie für helle Aufregung.
Am 28.04.1998 wurden die Weißstörche bei einer Rauchattacke schwarz gefärbt. Die Langbeiner mussten mit Rauchschwaden kämpfen, die plötzlich unter ihrem Horst hervordrangen. Obwohl sich der Qualm weiter ausbreitete ließen sich die Vögel nicht vertreiben. Ursache der „Räucherei“ war die Holzheizung in der Gärtnerei. Die Holzfeuerung wird während der Übergangszeit genutzt, zumal das billiger als Öl sei. Solange die Temperaturen nachts auf unter fünf Grad sinken, sei Zufeuern nötig. Ein aufgebrachter Anwohner meinte “in der Gärtnerei hätte gleich von Anfang an weitergefeuert werden sollen, damit sich die Störche gar nicht erst dort niederlassen. Nach der Feuerung seien die Tiere schwarz gewesen. Da die Heizung für die Gärtnerei unbedingt nötig ist, musste es eine Möglichkeit geben, während der Brutpflege den Broterwerb des Betriebes zu sichern.
Gärtner Georgi wandte sich an Fachleute und bekam den Tipp, erstmal leicht anzufeuern, damit die Störche merken, dass der Horst besetzt ist. Der Rauch sei beim Austreten aus dem Schlot nicht mehr heiß, sondern nur etwas warm. Auch Vertreter des Umweltamtes und vom Naturschutzinstitut waren vor Ort. Die Einigung sah so aus, dass die Störche dort jetzt in Ruhe brüten können und im Herbst nach einer Alternative gesucht wird, sagte K. Fischer, Sachbearbeiterin im Natur- und Umweltamt des Kreises. Bis die Vögel wieder in den Süden ziehen, sollte nicht mehr geheizt werden.
Verständnis für den Unmut der Anwohner hatte Roland Krönert, Leiter des Arbeitskreises Weißstorch im Altkreis Oschatz, verankert im Naturschutzinstitut Leipzig: „Der Weißstorch ist in der Bevölkerung sehr beliebt und genießt viel Sympathie.“ Für alle sei der Brutversuch auf dem Schornstein überraschend gewesen. Jetzt habe man sich im Einverständnis mit der Gärtnerei eine kurzfristige Lösung ausgedacht. 1998 sollte der Schlot nicht mehr beheizt wer-den, damit die Brut gesichert ist. Für 1999 wollte man eine Ausnahmegenehmigung beim Re-gierungspräsidium durchsetzten“, so Krönert. Ob der Schornstein dann mit einem Aufsatz versehen oder ein Ersatzhorst aufgestellt wird, stand damals noch nicht fest. Das Problem war fürs erste gelöst und als Ergebnis der Brut bekam Mügeln einen Jungstorch.