Zu Berntitz gehören auch die Dörfer Groß- und Kleinschlatitz. Groß- und Kleinschlatitz bilden gemeinsam einen lockeren Rundweiler, während Berntitz ein kleines Reihendorf bildete. Die Dörfer waren Rittergutsdörfer, die meisten Äcker waren in den Händen der Rittergüter oder in den Händen der Meißner Bischöfe. Die erste urkundliche Erwähnung von Berntitz stammt aus dem Jahre 1254, da hieß es "bernharitz". Im Jahre 1350 hieß es "bernharticz" = Leute des Bernhard(t). 1254 wurde Berntitz Herrensitz, 1445 wurde ein Rittersitz erwähnt. 1490 wurde in Berntitz eine Schäferei eingerichtet, welche 1512 als sehr erfolgreich bezeichnet wurde. Diese Schäferei bestand kontinuierlich 500 Jahre lang über die nachfolgenden Besitzer, als Vorwerk des Kammergutes und nach 1945 als "Volksgut". Die erste urkundliche Erwähnung von Schlatitz finden wir bereits im Jahre 1241, da hieß es "zlaweschiz" = Leute des Slaves.