Heinrich Holzhausen läßt sich in folgender Weise überschlechte Wege aus. " Da ich den von Mügeln nach Nebitzschen und darüber hinaus bis an die Poppitzbrücke führenden Kommunikationsweg fast täglich zu Fuß als mit Geschirr passieren muß, mir also der Zustand desselben hinreichend bekannt ist, so will ich auch diejenigen, welche die jetzige Beschaffenheit desselben nicht kennen, darauf aufmerksam mache, daß derselbe ur noch mit sehr langbeinigen Pferden und ganz hochrädrichen Wagen befahren werden kann. Mit meinen kleinen Schimmeln muiß ich auf diese Promenda verzichten, weshalb ich auch von Glossen wegziehe. Zur Warnung sollten wneigstens an den Endpunkten des Weges Querstaangen angebracht werden, damit des Weges Unkundige nicht ohne vorher ihr Testament gemacht zu haben, in die Unterwelt gelangen. "
In der folgenden Nummer war die Anrtwort:
"Jeder vernünftige Mensch verlangt die Kommunikationswege nach einem solchen Winter und in jetziger Jahreszeit nicht besser, als sie sein können und muß daher manches übersehn. Doiese Rücksicht nehmen selbst hoichgestellte Männer als der Herr Raissonneur. Sein insolenter Aufsatz hat selbst solche, die dieser Weg auf keine Weise interessieren und tangieren kann,indigniert. Mügeln ist doch wahrhaftig nicht befugt, ihm seine Promenade, zumal bei jetziger Jahreszeit in bestem Stande zu erhalten. - Mügeln und Glossen wird es jedenfalls ganz gleich gültig sein, wenn er auch deshalb fortzieht, denn beide Orte werden von ihm, obgleich er mit zwei Pferden fährt, wenig Fett abgeschöpft haben.Darum viel Glück auf den Weg."
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