"Heinrich und die Seinigen wandten sich dann an Boleslaw, den Böhmenherzog, der ihm in jeder Not zur Seite stand. Dieser empfing ihn mit allen Ehren und ließ ihn durch sein Heer durch die Gaue Nisan und Daleminzien bis nach Mügeln geleiten."
"Und binnen dieser Zeit ist unser Mogelin, welches vorher nur ein wendisches Dorf und offener Flecken gewesen, entweder schon von Heinrich I. , oder von Otto d. Großen oder von Otto II. , den sächsischen Kaisern, zur Stadt erhoben und mit Mauern, Wällen und Graben umgeben worden, oder wenigstens unter Markgraf Eckard I. 984 wird unser Mogelin zum ersten Mal in der Geschichte erwähnt, denn es schreibt der fleißige, gewissenhafte und bewährte alte sächsische Geschichtsschreiber Dittmar, … , in seiner Merseburgischen Chronik Lib. IV. : "ao. 984 zog Herzog Heinrich von Baiern ( der nach Kaiser Otto II. Tode sich zur Kaiserlichen Würde erhob), mit den seinen zu Herzog Boleslav in Böhmen, welcher ihn in allen seinen Nöten treuleich beizustehen pflegte, und als er von ihm ehrlich empfangen und eine zeitlang gehalten worden, ist er hernach mit seinem Kriegsvolk durch der Misener (die Wenden die um Dresden herum wohnten) und Dalemincer Landschaft bis auf Mogelini von ihm begleitet worden." / Seite 148; "Thietmar von Merseburg - Chronik 1"; Ausgabe 1990; Phaidon Verlag
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