933 lief der Waffenfrieden mit den Hunnen ab. Sie forderten erneut Tribut, aber der neue Kaiser wehrte dieses Ansinnen energisch ab. Die Ungarn oder Hunnen, wie sie genannt wurden, rüsteten daraufhin zum Kampf und hofften gleichzeitig auf den Beistand der hiesigen Dalmatier, denn diese hatten sie 908 bereits einmal zu Hilfe gegen den früheren Kaiser gerufen. Da die Dalmatier um militärischen Vorkehrungen Heinrichs wußten, stellten sie sich lieber auf des Kaisers Seite und versagten den Hunnen die erwartete Hilfe. Sinz berichtete sogar davon, daß die Hunnen von den Dalmatiern verhöhnt wurden. Kaiser Heinrich traf 933 in einer denkwürdigen Schlacht unweit Merseburg auf das Hunnenheer und vernichtete es. Ein Slawenfürst von Delemanz soll sich bei dieser Schlacht sehr wacker an Heinrichs Seite geschlagen haben. Nachdem das Hunnenheer erfolgreich und vernichtend geschlagen war, endete nun auch die Zeit der großen Slawenerhebungen.
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