Glückwünsche und Blumen konnten gestern die amtierende Geschäftsführerin des Abwasserzweckverbandes "Obers Döllnitztal" Elke Haubold und der Mitarbeiter Thilo Wache entgegennehmen. Zu den Gratulanten gehörten das Bauprojekt-Planungsbüro Oschatz und die Stadtverwaltung Mügeln. Denn gestern fand die offizielle Einweihung der neuen Geschäftsräume in der ehemaligen Gemeindeverwaltung Glossen statt. Wo einst der Sornzig-Ablasser Bürgermeister mit seinen Mitarbeiterinnen residierte, finden die Bürger seit gestern ihre Ansprechpartner in allen Fragen rund ums Abwasser. Die Geschäftsräume im Mügelner Rathaus sind von Seiten der Stadtverwaltung wegen Eigenbedarfs und Platzmangel gekündigt worden. Der Polizeiposten zog ein, ein Lehrling brauchr einen Arbeitsplatz und ein weiterer Lehrling soll zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres eingestellt werden. "Wir liegen hier in Glossen zentral. Für die Wermsdorfer und Gröppendorfer ist es beispielsweise nicht mehr so weit", nennt Haubold Vorteile. Und die beengten Verhältnisse im Rathaus haben endlich ein Ende, denn in Glossen steht viel mehr Raum für die Lagerung der Akten zur Verfügung. Bevor der Abwasserzweckverband in Glossen Einzug hielt, wurden die Räume frisch tapiziert und mit neuen Fußbodenbelag versehen. Den Mitarbeitern bieten sich gute Arbeitsbedingungen. Zur Verfügung stehen ihnen drei Büros, ein Kopierraum und ein Serverraum. "Wir möchten uns bei der Gelegenheit bei den Mitarbeitern der beiden Bauhöfe Mügeln und Glossen bedanken, die uns beim umzug tatkräftig unterstützt haben. Wir hatten zum Glück im Februar einige Tage schneefrei, sonst wären die Männer im Winterdienst im Einsatz gewesen", so Elke Haubold. Die Gelegenheit des Umzuges sei auch dazu genutzt worden, zahlreiche Akten zur Vernichtung zu geben. Einen Nachteil hat der Umzug allerdings doch. Den möchte Thilo Wache nicht verschweigen. "Unsere ältere Kundschaft ist beim Einkauf in Mügeln mal schnell ins Rathaus gekommen, um siech beispielsweise zum Thema Niederschlagswasser, Rechnungen oder Überweisungen zu informieren. Wir sind unseren Bürgern natürlich schuldig, sie ordentlich zu beraten. Bei Bedarf können sie uns anrufen und dann kommt jemand von uns vorbei." / OAZ 19. März 2013
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