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  Störche ungewöhnlich früh zurück
 
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Störche ungewöhnlich früh zurück


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In Mügeln sind am Wochenende bereits vier Tiere gesichtet worden. Ungewöhnlich früh sind in diesem Jahr die ersten Störche auch im Altkreis Oschatz gesichtet worden. So sollen am Sonnabend über Mügeln vier Tiere ihre Runden gezoen haben. uch in Richtung Liebschützberg war Adebar unterwegs. Allerdings handelte es sich offenbar um Durchzügler, die weiter zu einem angestammten Horst geflogen sind. Unter Störchen herrscht nämlcih eine starke Horstbindung. "Es sind auch schon welche in der Muldengegend eingetroffen", hat sich der Mügelner Storchenbeauftragte Bernhard Sommer berichten lassen. "Normal ist das nicht, aber es kommt schon vor, dass die Tiere Ende Februar eintreffen, meist allerdings Mitte März", so Sommer. Er vermutet, dass dies auch damit zusammenhängen könnte, dass die Umwelt ein wenig verrückt spiele. Da der Boden nicht gefrorrensei, müssen die Tiere nicht hungern. Es gebe ausreichend Nahrung. Außerdem hielten die Tiere auch schon mal Temperaturen bis zu minus zehn Grad Celsius problemlos aus. "Ich bin gespannt, ob nach Mügeln wieder die gleichen Störche wie in den vergeangenen Jahren zurückkehren. Im vergangenen Jahr kam das Männchen am 25. März und einen Tag später die Störchin", sagt Sommer. Wann die Tiere eintreffen, wieder in wärmere Gefilde fliegen und wann der Nachwuchs schlüpft, darüber führt Sommer bereits seit Jahren genau Tagebuch. Er sichtete die jungen Tiere 2012 das erste Mal am 12. Mai und beobachtete sie bei ihren ersten Flugversuchen. Dass er die Alttiere auch wieder erkennt, davon ist der Storchenexperte überzeugt, denn beide sind in mügeln beringt worden. Sommer vermutet, dass die Mügelner Störche in der Türkei überwintern und über Bosporus, einer Meerenge zwischen Europa und Kleinasien, die das Schwarze Meer mit dem Marmarameer verbindet, zurückkehren. Auch aus Israel würden Störche nach Deutschland kommen. Am 11. August brachen im vergangenen Jahr bereits die Jungtiere in wärmere Gefilde auf, am 28 August der erste Altstorch. Ihm folgte dann eine Woche später das zweite Tier. Vom Dachboden seines Wohnhauses in Mügeln kann Bernhard Sommer beobachten, wann die Störche eintreffen und wieder Quartier beziehen. Denn der Horst befindet sich auf der Varia Esse und ist nur wenige Meter entfernt von seinem Aussichtspunkt gelegen. / OAZ 27. Februar 2013


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