Gestern im Sächsischen Wirtschaftministerium in Dresden Bildung einer Arbeitsgruppe beschlossen. Die Gefahr, dass die Döllnitzbahn Anfang Juli auf das Abstellgleis rollt, ist vorerst abgewendet. Geplant ist jetzt die Bildung einer Arbeitsgruppe, in der Vertreter des Wirtschaftsministeriums, des Zweckverbandes und des Landkreises mitarbeiten. Staatssekretär Roland Werner empfing gestern im Sächsischen Wirtschaftsministerium in Dresden eine Delegation mit den beiden Landräten Michael Czupalla (Nordsachsen) und Dr. Gerhard Gey (Leipzig) sowie Angelika Stoye vom Landratsamt Nordsachsen, Döllnitzbahngeschäftsführer Lutz Haschke, den Vorsitzenden des Zweckverbandes Döllnitzbahn Gotthard Deuse und seinen Stellvertreter Volkmar Winkler. "Alle Beteiligten waren sich einig darüber, die Döllnitzbahn dauerhaft zu erhalten", sagte Ministeriumssprecher Peter Welp. Ziel sei es, sowaohl konzeptionell als auch finanziell den dauerhaften Erhalt der Bahn zu erreichen. Langfristig sollen entsprechende Strukturen geschaffen werden. Über das Ergebnis zeigte sich Gotthard Deuse zufrieden. "Es war ein sehr gutes Gespräch. Wir haben mit dem Staatssekretär offen über die Probleme gesprochen. In der Arbeitsgruppe soll die Sicherstellung der Finanzierung der Döllnitzbahn für dieses und nächstes Jahr erarbeitet werden", so Deuse. Übereinstimmung habe es auch darüber gegeben, die Döllnitzbahn für den Schülerverkehr, den öffentlichen Personennahverkehr und den Tourismus zu erhalten. Lutz Haschke übergab dem Staatssekretär die rund 26000 Unterschriften für den Erhalt der Bahn. / OAZ 05. Mai 2011