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  Bahnhofs- und Steinbruchfest
 
  Der ausführlicher Ereigniseintrag lautet:
 

Glossen probt für 1000-jähriges


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Probe für 1000-jähriges Vor allem Bahnfans feiern in Glossen Bahnhofs- und Steinbruchfest. Rund 230 Einwohner zählt Glossen. Ein Vielfaches mehr an Menschen war am Wochenende zu Gast. Anlass bot das Bahnhofs- und Steinbruchfest, das gemeinsam von Vereinen in Zusammenarbeit mit Mügelns Stadtverwaltung organisiert wurde. In Sachen Besucherzahl erlebte der Ort schon mal einen kleinen Vorgeschmack darauf, was im nächsten Jahr zum 1000-Jahr-Jubiläum zu erwarten ist. „Es ist ungaublich, wie viele Leute mit der Bahn kommen und auch mit den Rädern unterwegs sind. Schön für die Vereine“, freute sich Bürgermeister Volkmar Winkler über den Besucherzuspruch. Das begann schon vormittags, als es ohne Anstehen für eine Fahrt mit der Feldbahn nicht ging. Obwohl drei Bahnen zwischen Bahnhof und Steinbruch pendelten, waren die Plätze schnell besetzt. Sogar per Bus reisten Bahnfans an, um beispielsweise das Feldbahnmuseum zu besuchen oder die technischen Anlagen des ehemaligen Steinbruchs in Augenschein nehmen zu können. Immer dann wenn der „Wilde Robert“ in den Bahnhof einfuhr, wimmelte es – Ameisen gleich – nur so von interessierten Gästen. Die Original Jahnataler Blasmusikanten sorgten beim Frühsshoppen im Festzelt für gute Stimmung. Die Glossener Modellbahnfreunde stellten ihre Anlage mit dem Nachbau des alten Horstseebades in Wermsdorf mit Badestrand und Sprungturm, wie es bis zum Brand ausgesehen hatte. „Das erinnert mich an meine Kindheit“ sagte Katrin Staudt aus Wermsdorf, die mit ihrem Sohn Jonas vorbei schaute und ein Foto vom Modell machte. Am Nachmittag sorgte Tomys Zauberschau für Unterhaltung bei Groß und Klein. Schlange standen die Kinder, um vom längsten Polizisten Sachsens, der auf Stelzen unterwegs war, lustige Figuren geformt zu bekommen. Dass kein Gast auf seinen Feiertagskuchen verzichten musste, dafür sörgten die Kuchenbäckerinnen des Glossener Landfrauenvereins. Außerdem boten sie das erste Landfrauenkochbuch Sachsen zum Verkauf an, das anlässlich des 20-jährigen sächsischen Landfrauenjubiläums erschienen ist. An zwei Abneden konnte im Festzelt zu Disomusik getanzt werden. Ein Skatturnier, das der Heimatverein Glossen erstmals organisiert hatte, rundete am Montag die Veranstaltung ab. Ständig im Einsatz waren die Mitglieder des Fördervereins „Wilder Robert“: Neben der Absicherung des Zugverkehrs und der Betreuung der Bahngäste lag in deren Händen auch die Bewirtschaftung des Festzeltes auf dem Bahnhof an allen Tagen dees Bahnhofs- und Steinbruchfestes. Das Engagement aller Vereine war zugleich auch eine Probe für das Fest im nächsten Jahr. Denn dann wird das Bahnhofs- und Steinbruchfest in die Feierlichkeiten zum 1000-jährigen Ortsjubiläum von Glossen integriert. (Bärbel Schumann) OAZ 29. Mai 2012 / OAZ 29. Mai 2012


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