Die Preisträger des Wettbewerbes „Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen“ stehen fest. Die Mügelner, die sich mit dem Projekt „Stadtanger Mügeln – Gans in Familie“ beteiligt haben, erhalten einen Anerkennungspreis in Höhe von 8000 €. Weitere Preisträger in dieser Kategorie sind Annaberg-Buchholz, Leipzig, Mittweida und Strehla. Familien, Kinder und Senioren bildeten den Mittelpunkt des Wettbewerbs, bei dem unter dem Motto „FamilienLeben-Innenstadt“ Projekte die Jury überzeugen sollten, die Immobilien und Plätze als neu Aufenthaltsräume und Begegnungszentrum im Stadtkern entwickeln. Insgesamt beteiligten sich 29 Städte und Gemeinden mit 30 Projekten an dem Wettbewerb. „Ich freue mich riesig über diesen Preis und danke den Vertretern des Stadtmarketings für die Erarbeitung dieses Projektes“, sagte Mügelns Bürgermeister Gotthard Deuse. Wie mit dem nun bald zur Verfügung stehenden Geld die Projektideen umgesetzt werden, konnte Deuse gestern noch nicht sagen. In der heutigen Zusammenkunft des Stadtmarketings im Rathaus der Stadt möchte der Bürgermeister mit Wilhelm Osterloher, Vorsitzender des Vereins „Meine Bischofstadt Mügeln“, und anderen Ideengebern des Stadtangerprojektes darüber beraten. Osterloher selbst sieht in dem Preis „Lohn für viele Stunden freiwillige Arbeit“. Die Mügelner hätten damit bewiesen, dass man etwas erreichen kann, wenn man es nur will. In den kommenden Wochen und Monaten sollen die Projekte durch Wettbewerbstafeln einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Ab dem 12. September werden erstmals alle Projekte in der Dresdner Altmarktgalerie ausgestellt. Darüber informierte Rita Fleischer vom Organisationsbüro des Initiativkreises der City-Offensive Sachsen. Weiterhin sind alle Beteiligten und Interessenten zu einer Abschlussveranstaltung am 19. November diesen Jahres ins Blockhaus Dresden zu einem Erfahrungsaustausch eingeladen. Die Pläne zur Belebung des Stadtangers reichen von einem Labyrinth, über Theateraufführungen vor Ort bis hin zu einem Kleintierpark und der Einrichtung eines Cafes. / OAZ 05.09.2007