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  Chemische Werke Kluthe investieren 150.000 €
 
  Der ausführlicher Ereigniseintrag lautet:
 

53 Arbeitsplätze sicher und sechs neue Jobs


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Das Unternehmen Chemische Werke Kluthe, das seinen Hauptsitz in Heidelberg hat, will jetzt 150.000 € in eine neue Anlage in Mügeln investieren. Firmeninhaber Hans Kluthe rechnet mit einer Bauzeit von drei bis fünf Monaten. Voraussichtlich Ende des Jahres soll die Inbetriebnahme erfolgen. Mit der Investition werden nach Angaben des Unternehmers die 53 Arbeitsplätze gesichert. Darüber hinaus sollen zunächst sechs weitere Jobs entstehen. Das Regierungspräsidium Leipzig gab bereits grünes Licht für das Vorhaben. Mit der Inbetriebnahme der neuen Anlage sollen laut Kluthe Geruchsbelästigungen der Vergangenheit angehören. „Bei der Suche nach der Ursache ist festgestellt worden, dass es Optimierungsbedarf hinsichtlich der Abluft der Anlage gibt“, erklärte Kluthe. Abhilfe soll ein zusätzlicher Kühlkreislauf für die so genannte Lachschlammtrocknung schaffen. Mit der Investition stellt sich das Unternehmen aber auch den neuen Anforderungen des Marktes. Der aktuelle Trend bei der Herstellung von Lacken: weg von Lösungsmitteln und hin zu Wasserlacken. Diese Entwicklung werde sich in den nächsten Jahren verstärkt fortsetzen. Die Chemiefabrik in Mügeln verarbeitet die Lackschlämme zu Rohstoffen. „Wir hatten in Mügeln keine Einrichtungen, um dieser Menge gerecht zu werden. Mit der neu entwickelten Technik sind dafür Wege gefunden worden“, so Kluthe. Auch Pulverlacke, die immer stärker am Markt gefragt sind, können mit der neuen Anlage recycelt werden. „Hätten wir die Technik in Mügeln nicht weiter entwickelt, wäre ein Auftragsrückgang die Folge“, verdeutlicht Kluthe. Mit der Investition seien nicht nur die 53 Arbeitsplätze sicherer. Es sollen auch sechs neue Jobs geschaffen werden – zunächst. Bewerbungen werden allerdings noch nicht entgegengenommen. Spätestens im Herbst will das Unternehmen sich mit dem Thema Neueinstellungen befassen. Auch ungelernte Arbeitskräfte sollen eine Chance erhalten. „Es ist kein Fachwissen erforderlich, sondern die Arbeiten sind anlernbar. Unsere künftigen Mitarbeiter sollen aber ehrlich, fleißig und nicht arbeitsscheu sein“, erwartet der Firmenchef. Gesucht werde außerdem ein Verfahrenstechniker mit einem abgeschlossenem Chemiestudium. Diesbezügliche Bemühungen seien bisher gescheitert. Bereits in einer der nächsten Wochen will der Unternehmer mit seinem Werksplaner nach Mügeln kommen, um die Aufstellung der neuen Anlage vor Ort im Detail zu besprechen. Noch vor dem Wintereinbruch soll ein neuer Kühlturm stehen. Außerdem seien bis dahin neue Rohr- und Versorgungsleitungen zu verlegen. / OAZ 17.07.2007


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