Mit dem symbolischen Spatenstich gaben am Mittwoch Mügelns Bürgermeister Gotthard Deuse und Bernd Brink, Präsident der Mügelner Schützengesellschaft, grünes Licht für den Beginn des Schießstand-Erweiterungsbaus am Volksgut in Mügeln. Die Stadt als Eigentümer des Grundstückes erhielt von der Immissionsschutzbehörte des Landratsamtes Torgau-Oschatz die Genehmigung für den vorzeitigen Baubeginn. Mit dem endgültigen Bescheid rechnet der Bürgermeister in den nächsten Tagen. „Schädliche Umwelteinwirkungen, erhebliche Nachteile und Belästigungen sind für die Allgemeinheit und die Nachbarschaft nicht zu befürchten“, heißt es in dem Genehmigungsschreiben. Geplant ist der Bau von vier 100-Meter-Bahnen für Langwaffen Großkaliber. Das Areal soll mit sieben Meter breiten und 3,50 Meter hohen Wällen umfriedet werden. Dafür ist die Anfuhr von jeder Menge Erde erforderlich. Für die Firmen der Region besteht die Möglichkeit, auf dem Gelände Bauschutt und Erdaushub zu verkippen. Allerdings weist der Bürgermeister in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Verkippung nur nach Anmeldung im Rathaus und mit Zustimmung der Stadtverwaltung zu erfolgen hat. Um die Kosten für das Vorhaben zu minimieren, wollen die Vereinsmitglieder möglichst viele Arbeiten in Eigenleistung erledigen. „Ich gehe von der Fertigstellung im nächsten Jahr aus“, schätzt Deuse. Er hofft, dass mit dem Erweiterungsbau das Sportschießen in Mügeln weiter an Bedeutung gewinnt. Ziel sei es beispielsweise, auch mal Kreismeisterschaften zu veranstalten. „Das bringt uns Gäste in die Stadt, die dann vielleicht auch in den Gaststätten einkehren und damit für die Belebung des Gaststättenwesens sorgen“, so Deuse. Er wünsche sich, dass jetzt möglichst viele Mitglieder der Schützengesellschaft die Ärmel hochkrempeln und aktiv mithelfen, damit das Projekt gemeinsam zum Erfolg gebracht wird. / OAZ 13.04.2007
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