Das Regionalmanagement „Sächsisches Zweistromland“ wird auch im nächsten Jahr von der Stadtverwaltung Mügeln unterstützt. Einstimmig verabschiedeten die Mitglieder des Stadtrates zur vergangenen Sitzung dazu eine Beschlussvorlage. Demzufolge übernimmt die Stadt einen Eigenanteil von 3064,37 Euro. „Ich denke, wir können das unterstützen und das Geld im Haushalt zur Verfügung stellen. Es gibt ja schon erste Erfolge. Wir hätten noch viel früher anfangen sollen“, sagte Stadtrat Bernd Brink. Unter der Voraussetzung dass noch alle im Gespräch befindlichen Projekte zur Förderung gebracht werden können, sind bis zum Jahresende 2007 knapp fünf Millionen Euro an Fördermitteln zu erwarten, heißt es in der Begründung der Beschlussvorlage. Diese Summe konzentriere sich auf knapp 100 Projekte. Mit 70 Cent pro Einwohner kommunalen Aufwandes würden damit 52 Euro Fördermittel je Einwohner fällig. Im Bereich der Stadt Mügeln seien die Projekte Archäologischer Rad- und Wanderweg, Stadtmarketing und Bahnerlebniswelt in Angriff genommen worden. „Mit dem Aufbau des Regionalmanagements haben wir im Sächsischen Zweistromland einen wichtigen Schritt in die Zukunft unternommen, um uns als Gebiet zwischen Mulde und Elbe künftig gemeinsam vermarkten zu können“, heißt es weiter. Das Jahr 2007 stehe unter dem Aspekt, die noch laufenden Leader-Programme abzuschließen. Weitaus wichtiger sei allerdings der Umstand, die Region für die neue Förderperiode mit der Bezeichnung Eler (Programm nach Verordnung des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes) von 2007 bis 2013 „fit“ zu machen. Das Regionalmanagement plane eine Zukunftskonferenz. Dafür würden Themenschwerpunkte erarbeitet und mit Workshops untersetzt. Die Zukunftskonferenz schließe die Workshop-Reihe ab und münde in einen strategischem Konzept für die Förderperiode 2007 bis 2013. / OAZ 07.11.2006
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