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  Sie haben nähere Angaben zu folgendem Chronikeintrag angefordert:  
  Drastischer Gästeschwund im Stadtbad
 
  Der ausführlicher Ereigniseintrag lautet:
 

Einnahmen vom Eintrittsgeld in dieser Saison nur halb so viel wie 2003


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Schaltjahr ist Kaltjahr, weiß der Volksmund. In der Tat zeigte sich der Sommer 2004 nicht von seiner besten Seite. Das bekamen insbesondere auch die Freibäder in Form von ausbleibenden Badegästen zu spüren. Im Stadtbad Mügeln planschten in diesem Jahr nur rund halb so viele Menschen wie 2003 im Becken. „Wir haben 13.455 € weniger Einnahmen als im vergangenen Jahr“, resümiert Gotthard Deuse. Stadtkämmerin Rosemarie Sprößig konnte damals auf dem städtischen Konto noch 27.478 € Einnahmen verbuchen. Bereits Ende August sei Ebbe gewesen. In den ersten zwei Septemberwochen wurden lediglich für 119 € Eintrittskarten verkauf. Seit 15. September sind deshalb für diese Saison die Schotten dicht. Ohnehin sei das Bad ein Zuschussgeschäft. „Die Einnahmen decken bei weitem nicht die Personalkosten“, weiß Deuse. Er ist allerdings froh darüber, dass es in der Saison weder technische Störungen im Bad noch irgendwelche unliebsamen Zwischenfälle gegeben habe. „Das Wetter war zwar Anfang September noch sehr schön, doch es kamen höchstens zwei, drei Besucher“, sagt Schwimmmeister Franz Buss. Er betrachtet das diesjährige Wetter nicht als außergewöhnlich und kann die Binsenweisheit über das Schaltjahr nur bestätigen. „Ich bin jetzt über zwanzig Jahre als Schwimmmeister tätig und es gab noch nicht ein einziges Schaltjahr, in dem es besser lief. Vor vier Jahren sah es noch wesentlich schlimmer aus. Da blieben die Gäste bis einschließlich Juli fern.“ Buss ist jetzt dabei, die Anlage winterfest zu machen. Sobald das Laub von den Bäumen gefallen ist, soll das Wasser abgelassen und das Becken gescheuert werden. Die Filteranlage sei auseinander zu bauen und zu reinigen. Außerdem ist das Anlegen von Blumenbeeten und das Pflanzen von Bäumen geplant. Damit werde schon wieder die neue Saison vorbereitet. Genug Arbeit gebe es also nach Ansicht von Franz Buss noch und wenn die zur Neige geht, dann möchte er sich erst einmal etwas Ruhe gönnen und seine Überstunden abfeiern. Anschließend geht es auf dem Bauhof weiter. Doch mit verkürzter Arbeitszeit. Denn der Sparzwang trifft ab Oktober alle städtischen Angestellten, die deswegen Teilzeit arbeiten müssen. / OAZ 24.09.2004


Es existiert folgende Anmerkung zu diesem Eintrag:


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