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  Sie haben nähere Angaben zu folgendem Chronikeintrag angefordert:  
  Neue Ära beim Abbau von Kaolin eingeleitet
 
  Der ausführlicher Ereigniseintrag lautet:
 

Gestern erster Spatenstich für Tagebau Schleben/Crellenhain


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Folgende Hauptquelle wurde dazu gespeichert:

Mit dem ersten Spatenstich wurde gestern Vormittag in Schleben/Crellenhain eine neue Ära des Kaolinabbaus der Kemmlitzer Kaolinwerke eingeleitet. Im Beisein zahlreicher Gäste aus Politik und Wirtschaft, unter ihnen auch der Leipziger Regierungspräsident Walter Christian Steinbach, betonte Geschäftsführer Hans-Jürgen Miersch, dass die jahrelangen zähen Verhandlungen mit den Gegnern des Vorhabens zum Erfolgt geführt haben. Damit sei das Fortbestehen des traditionellen Kaolinwerkes Kemmlitz mit seinen über 100 Arbeitsplätzen gesichert worden. Die Kemmlitzer Kaolinwerke liefern jährlich rund 80 000 bis 85 000 Tonnen aufbereiteten Kaolin, 35 000 Tonnen Kaolin-Roherde sowie 4000 Tonnen Quarzsand aus. Das Unternehmen erwirtschaftet nach eigenen Angaben einen jährlichen Umsatz von rund neun Millionen Euro. Um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten, investierte die Firma zwischen 1999 und 2002 insgesamt rund 6,3 Millionen Euro. Allein für den Tagebauaufschluss Schleben/Crellenhain seien bis 2005 insgesamt sieben Millionen Euro Investitionen vorgesehen. Zu den überwiegend in Deutschland ansässigen Kunden gehören beispielsweise die Villeroy & Boch AG, die Porzellanmanufaktur in Meißen, das Porzellanwerk in Kahla sowie die Kerateam GmbH & Co.KG in Leisnig. Auf Grund des kurzen Weges zur Rohstoffquelle entschied sich Kerateam im Jahr 1997, in Leisnig ein neues Werk mit rund 120 Beschäftigten zu errichten. Experten wissen, dass Kaolin aus der Region Kemmlitz bei allen Markenporzellanherstellern auf Grund des sehr weißen Rohstoffes begehrt ist. Produzenten mit vergleichbaren Eigenschaften sind in Deutschland nicht vorhanden. Lagerstätten mit einer ähnlichen Qualität gibt es in Tschechien, England, Spanien und Frankreich. / 23./24.08.2003


Es existiert folgende Anmerkung zu diesem Eintrag:


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