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  Sie haben nähere Angaben zu folgendem Chronikeintrag angefordert:  
  Dachstuhlbrand in Mügeln
 
  Der ausführlicher Ereigniseintrag lautet:
 

Dicke Rauchwolken locken Schaulustige in Ernst – Thälmann – Straße


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Schwarze Rauchwolken stiegen gestern in der Mügelner Ernst – Thälmann – Straße aus den Fenstern des ersten Obergeschosses über dem Schlecker – Markt. Die Rettungsleitstelle Delitzsch alarmiert um 11.26 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Mügeln. Mit zwölf Kameraden und zwei Fahrzeugen rücken die Männer zu einem Dachstuhlbrand zum Ort des Geschehens. Einsatzleiter Harald Naake fordert zur Unterstützung die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Oschatz an. Schaulustige säumen die Straße, bevor die Polizei den Bereich zur Sperrzone erklärt. Mit 14 Kameraden und drei Fahrzeugen eilen die Oschatzer schließlich zu Hilfe. Zunächst versucht ein Trupp, über die Drehleiter und mit Atemschutzgeräten ausgerüstet in das Gebäude vorzudringen. Dieser Versuch scheitert allerdings wegen zu starker Rauchentwicklung. Von der Drehleiter aus richten die Kameraden anschließend den Wasserstrahl auf das Dach, um die Dachfläche zu kühlen und das Ausbreiten des Brandes auf die Nachbargebäude zu verhindern. Schließlich können sich die Feuerwehrleute vom Treppenhaus aus bis in den Dachboden vorarbeiten und die Fenster öffnen. „Es musste im Innenbereich Deckenverkleidung entfernt werden, um an den Brandherd heranzukommen. Im Außenbereich wurde ein Stück Pappdach geöffnet“, klärt der Mügelner Wehrleiter weiter auf. Während seine Oschatzer Kollegen gegen 15 Uhr den Einsatzort verlassen, führen die Mügelner Kameraden noch die Restberäumung durch und rücken gegen 16 Uhr in ihr Depot ein. Doch an Feierabend ist noch nicht zu denken. Rund zwei Stunden werden noch benötigt, um Technik und Geräte für den nächsten Einsatz wieder auf Vordermann zu bringen. Naake möchte bei dieser Gelegenheit das reibungslose Zusammenwirken mit den Oschatzer Feuerwehrleuten würdigen. „Da greift ein Rad in andere. Die Zusammenarbeit klappt hervorragend.“ Wie es zum Brand kam, bei dem es zum Glück keine Verletzten gab, ist unterdessen noch völlig unklar. „Die Kriminalpolizei ist vor Ort, aber zur Ursache ist uns noch nichts bekannt“, sagt Jan Müller, Pressesprecher der Polizeidirektion Torgau. Die Ermittlung der Brandursache könne mehrere Tage andauern. / OAZ 04.02.2003


Es existiert folgende Anmerkung zu diesem Eintrag:


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