17. Schützenfest und zehnjähriges Jubiläum der MügelnerSchützengesellschaft 1591 – 1990 mit traditioneller Zeremonie, Wettkampf und Geselligkeit In Schwarze getroffen haben die Mitglieder der Mügelner Schützengesellschaft 1591 – 1990 e.V. im mehrfachen Sinne am vergangen Wochenende. Das 17. Schützenfest war diesmal eingebunden in die Feierlichkeiten des zehnjährigen Bestehens des Vereins. Kein Wunder, wenn da schon am vorigen Mittwoch ein Auftakt nach Maß erfolgte. Die Festveranstaltung im Vereinshaus, zu der Bürgermeister G. Deuse und S. Tietze vom Schützenkreis Torgau – Oschatz als Ehrengäste herzlich begrüßt wurden, ließ Vereinsvorsitzender Hans Laube die Entwicklung der Schützengesellschaft Revue passieren. Und auch Ehrungen gab es an diesem Abend. Es wurden fünf verbliebene Gründungsmitglieder ausgezeichnet; außerdem erhielten die Mügelner Peter Bräu, Erhard Unger, Heiko Schoppe und Karl-Heinz Herrmann die Ehrennadel des Sächsischen Schützenbundes in Bronze, während Hans Laube als einziger die goldene entgegen nehmen konnte. Er durfte auch noch die Ehrenscheibe in Empfang nehmen. 1939 eingeführt, wird diese von Vereinsmitgliedern mit dem Großkalibergewehr auf 100 Meter Entfernung beschossen, wer hierbei den höchsten Treffer setzt, darf die Ehrenscheibe behalten. Bei diesem Wettbewerb, just im Jahr 2000 wieder belebt, erwies sich halt Hans Laube als der Beste. Mit einem traditionellen Schützenfrühstück beim 99er Schützenkönig Maik Saletti begann der Festreigen am Samstag. Von dort marschierten die Mügelner Schützen zum Marktplatz, wo die traditionelle Zeremonie mit Appell und Salutschießen über die Bühne ging. In der Ansprache würdigte Deuse die sportlichen und gesellschaftlichen Leistungen der Mügelner Schützengesellschaft. Blumen und Erinnerungsgeschenke wurden auch den Gästen von Partnerschützenverein Teltge (Nordrhein-Westfalen) mit seinem Vorsitzenden Rudi Hirsch übereicht. Der anschließende Festumzug führte zur Schützenwiese am Vereinsheim. Hier ging es dann an die Waffen. Dem Pflichtschießen folgte das Königsschiessen. Fünf Bewerber bekämpften den Königsvogel, wobei am Ende Karl-Heinz Hermann den hölzernen Tierchen den endgültigen Garaus machte und damit zum Schützenkönig vom Jahrgang 2000 avancierte. Dieses Ereignis wurde beim abendlichen Schützenball im Gasthof Schweta ordentlich gefeiert. Die Vereinsmitglieder und Gäste ließen Karl-Heinz Hermann, der die Schützenkette erhielt, und seine Frau Angelika als neues Königspaar hochleben. Blumen und Ehrenscheibe gab es außerdem für den Schützenprinzen Stefan Wyhnalek. Nochmals sportlich voll zur Sache ging es am Sonntag wo das Preisschiessen (KK Gewehr, 50 m, 3 Schuss,) und der Luftgewehr-Wettbewerb(4m, 5 Schuss) auf der Tagesordnung standen. Das 17. Schützenfest und unser Vereinsjubiläum waren wieder ein voller Erfolg.