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Deshalb
demokratische Schulreform!
Zu allen Zeiten versuchten Imperialisten und Militaristen, die Schule als Mittel zur Beeinflussung unserer Jungen Generation ihren Zwecken dienstbar zu machen. Zumeist geschah dies in einer Form, die die Öffentlichkeit leider viel zu wenig bemerkte und nur manchmal wurde offenbart, worauf es diesen Volksverderbern ankam. So zum Beispiel, wenn man in einer Ausgabe des Zwickauer Wochenblattes vom Jahre 1863 folgendes bezeichnendes Artikelchen liest: „Peniger Schulkinder unter der Leitung eines Lehrers besichtigten die in die Umgegend befindlichen gewerblichen Etablissements. Die Knaben hatten sämtlich ihre Schulränzchen auf dem Rücken und machten durch ihre stramme Haltung und ihre fröhlichen Gesichter einen angenehmen Eindruck“. Hier lag also schon damals der Hase im Pfeffer1 Nicht das den Kindern
vermittelte Wissen war die Hauptarbeit der damaligen Schule, sondern
die stramme Haltung und die Flinten, also die vormilitärische
Erziehung. Dass bald richtige Gewehre aus den Holzflinten wurden, wurde
dann von den Kriegsverbrechern aller Schattierungen schon besorgt.
80 Jahre später marschierten wieder Kinder, unsere Kinder, 13-
bis 14jährige! Diesmal hatten sie richtige Gewehre! Die Rechnung
der Kriegsverbrecher ging auf. LVZ 20.02.1947 |
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