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Der
Stein des Anstoßes rollt
Bereits bei der Projektierung des Busbahnhofes wurde die Zustimmung des Instituts für Denkmalpflege Dresen zur Umsetzung der Postdistanzsäule – nicht meilensäule –erwirkt. Ebenfalls wurde die Zustimmung des Kreises Oschatz eingeholt. Mit Unterstützung des Institutes für Denkmalpflege und unter Mitwirkung der Forschungsgruppe Kursächsische Postmeilensäulen, unter Leitung des Herrn Stölzel, wurden Besichtigungen der Säule durchgeführt und konkrete Festlegungen getroffen. Die Untersuchungen ergaben, dass eine Neuanfertigung der Distanzsäule erfolgen muss. In Verbindung mit den genannten Institutionen wurde festgelegt, unter allen Umständen die Postdistanzsäule wieder herzustellen. Dank den Bemühungen der Forschungsgruppe und seines Leiters, Herrn Stälzel, gelang es, den Steinmetzmeister Lothar Franz, Leipzig, für die Restaurierung unserer Säule zu gewinnen. Ein entsprechender Auftrag durch den Rat der Stadt wurde ausgelöst. Verzögert wurden die Arbeiten dadurch, dass vorangegangene Restaurierungen
recht ungenau erfolgten und nach Ansicht der Forschungsgruppe eingeschlichene
grobe Fehler bei der Neuanfertigung unbedingt vermieden werden müssen.
Ohne in das Detail gehen zu wollen, kann ich versichern, dass unsere
Bürger, wir alle, größtes Interesse daran haben, unsere
Postdistanzsäule baldmöglichst an dem vorgesehenen Standrot,
etwa 35 Meter vom alten, in westlicher Richtung aufgestellt, betrachten
zu können. Leider bin ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht
in der Lage, einen konkreten Aufstellungstermin zu nennen, weil wir
hier auf die Lieferfähigkeit des Steinmetzmeisters und die notwendige
Zuarbeit durch die genannten Institutionen angewiesen sind. Angeregt
durch „Aufgespießtes“ werden wir uns bemühen,
in Verbindung mit unseren Partnern den Stein des Anstoßes zu
beseitigen. |
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