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Manöverferien
Am 3. September begannen nach beendigter Gedenkfeier an den hiesigen Schulen die außerordentlichen Manöverferien, die bis zum 18. September sich erstrecken werden. Nunmehr ist das Militär alleiniger Herr im Hause. Bereits am Nachmittage des 3. Septembers wurden alle die notwendigen Gegenstände herangebracht, Feldbettstellen, Matratzen, Tische Stühle usw. Wenn dann noch eine provisorische Anlage für elektrische Beleuchtung fertig gestellt sein wird, kann die Manöverleitung im Schulhause ihren Sitz aufschlagen. Die neutralen Telefonleitungen, die wie ein Netz das umfangreiche Manövergelände nach allen Seiten hin durchziehen, sind vollständig fertig gestellt und haben ihre Zentrale in einem Erdgeschoßzimmer das Schulhauses. An demselben Tage trafen auch eine Reihe kaiserlicher Leibgendarme ein, die in Niedergoseln verquartiert wurden. Mügelner Anzeiger, 5. September 1912 |
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