Die Altmügelner
Orgel
Wurde 1859 von Orgelbauer Erler aus Börtewitz erbaut. Sie
hat auf 2 Nanualen und Pedal 23 klingende Register, das sind 1146
Pfeifen. Vielleicht sind ihre Maße interessant: Breite 5,60m,
Höhe 6,95m, Tiefe 3,25m. Heute würde unsere Orgel als
Neubau fast eine halbe Million kosten! Im Prospekt (so nennt man
die vorn sichtbaren Pfeifen) stehen 45 Pfeifen aus Zink. Die Orgel
hatte das Glück, nie grundlegend umgebaut und „modernisiert“ zu
werden. Deshalb gilt sie als Denkmalsorgel. Natürlich muss
man für ihre Erhaltung etwas tun. Alles Material unterliegt
einem natürlichen Verschleiß. Man muss die Orgel – ähnlich
wie ein Auto – in Abständen durchsehen lassen und nötige
Reparaturen ausführen. Schiebt man diese Durchsichten auf
oder unterlässt sie, werden die Schäden und damit die
Kosten für die Instandsetzung immer größer. Bei
unserer Orgel ist es höchste Zeit dafür, die Währungsumstellung
verzögerte die schon geplante Aktion.
Wir möchten neben den dringenden Reparaturen noch 1 Register
auswechseln lassen, aus der jetzt vorhandenen Aeoline soll erneute
eine Zymbel werden. Damit ist dann der „Urzustand“ wieder
hergestellt. Die Zymbel ist ein sehr fröhlich und hell klingendes
Register und bildet die jetzt fehlende Klangkrone des Oberwerkes.
Wir haben einen Orgelbauer gefunden, Herrn Wünning, Großolbersdorf,
der uns laut Kostenanschlag die Orgel für 44 000 DM generalinstandsetzen
will. Das Landeskirchenamt gibt uns fast die halbe Summe dazu als
Beihilfe. Dennoch bleibt für uns Altmügelner noch ein
großer Betrag offen. Wir bitten Sie alle ganz herzlich um
Ihre Spenden für dieses Vorhaben.
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